„Wir sind der Meinung, dass ein Problem grundsätzlich nicht mit eben der Maßnahme gelöst werden kann, die das Problem verursacht hat. Wenn sich an der Lehre nichts ändert, werden jedoch künftige Ökonom/inn/en mit den gleichen Ideen, Überzeugungen und Fähigkeiten wie vor der Krise, dafür zuständig sein diese zu lösen.“ – Plurales Wien, 2014.
Zeit seines Bestehens setzt sich der RBK für eine offenere und vielfältigere Lehre in der Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien ein. Da sich die Unzufriedenheit mit den Studieninhalten insbesondere nach Ausbruch der aktuellen Krise weltweit verschärft hat, gibt es dazu eine internationale Bewegung für mehr Pluralismus in der Ökonomie (ISIPE). Die mediale Berichterstattung erreichte auch österreichische Medien (z.B. derstandard am 5.5.2013), weswegen Stellungnahmen des RBKs an der Universität Wien und der Gesellschaft für plurale Ökonomik an der WU aufgegriffen wurde (derstandard am 8.5.2013). Um die Diskussion über eine pluralistischere Lehre in Wien voranzutreiben, bildete sich eine universitätsübergreifende Gruppe von Studierenden und Alumni, welche in Zukunft Veranstaltungen organisieren und Berichte zum Thema verfassen wird. Interessierte Studierende können sich natürlich jederzeit bei den involvierten Gruppen melden. Die Forderungen nach mehr Pluralismus und Realismus in der Volkswirtschaftslehre sind heute aktueller als je zuvor. Der Rote Börsenkrach setzt sich jedoch Zeit seines Bestehens auf der Universität Wien gegen die neoklassische Monokultur ein. Die Geschichte des studentischen Kampfes gegen die zunehmende Zuspitzung der ökonomische Lehre findet ihr hier.