Nach den Protesten von vergangenen Donnerstag um die geplante Abschaffung des Bachelor Internationale Entwicklung und die folgenden Konsequenzen des Rektorats, solidarisiert sich der RBK hiermit mit den IE- Studierenden. Wir verurteilen die Reaktion vom Rektorat staatliche Exekutive anzufordern und diese im eigenen Gebäude gegen die eigenen Studierenden vorgehen zu lassen, ohne sich einer würdigen Diskussion mit den Studierenden zu stellen. Danach eine öffentliche Universität aus unbegründeter Angst vor Eskalation für zwei Tage allen Studierenden unzugänglich zu machen lehnen wir ebenso ab, wie den damit einhergehenden Versuch die Studierenden der Universität gegeneinander aufzubringen.
Dies sehen wir als Ausdruck von zunehmender Repression gegenüber politisch aktiven StudentInnen und als Symptom für eine immer deutlichere Ent-Demokratisierung der Universitäten, gegen welche wir uns nachdrücklich aussprechen.
Auch wir fordern im Sinne einer vielfältigen, kritischen und freien Lehre, die Ausfinanzierung des Bachelorstudiums Internationale Entwicklung, die Abschaffung der STEOP als indirekte Zugangsbeschränkung, und treten entschlossen gegen die Einhebung von jeglichen Studiengebühren auf.
Die VWL Studierenden rufen wir dazu auf, sich den kommenden Protesten (allen voran am nächsten Donnerstag) anzuschließen und gemeinsam für eine selbstbestimmte und offene Lehre einzutreten.
Mit kämpferischen Grüße, Euer RBK.