In den letzten Jahren haben wir die Zusammenarbeit mit der StV VW sehr geschätzt und diese hat auf mehreren Ebenen gut funktioniert. Es wurden Lehrveranstaltungen, Diskussionsabende und Feste veranstaltet und die Vernetzung zwischen den Studierenden der Uni Wien und der WU ermöglicht.
Durch die am Freitag beschlossene Zusammenlegung aller Studienrichtungsvertretungen für die Masterstudien mit dem gleichzeitigen Auslaufen der Diplomstudien und –vertretung VW sehen wir diese Form der Zusammenarbeit von Grund auf gefährdet. Der Vorstoß der ÖVP-nahen Aktionsgemeinschaft (AG) bedeutet für VWL Studierende der WU endgültig keine gewählte Vertretung bzw. für Studierende der Uni Wien keine Ansprech- und ArbeitspartnerInnen mehr zu haben.
Dieses klar antidemokratische Verhalten einer demokratisch legitimierten Liste ist in unseren Augen unvertretbar und die Art, wie die AG mit Minderheiten umgeht, ist unfassbar. Das vorgebrachte Argument der besseren Effizienz ist im besten Fall heuchlerisch.
Der Vorstoß der AG kann nur ideologisch begründet werden und ist in keinster Weise im Sinne der Studierenden.
Wir fordern die AG auf, den Beschluss rückgängig zu machen und allen Studiengängen eine eigene Studienvertretung zu ermöglichen. Eine Studienvertretung, die zwölf Studiengänge abdeckt, kann in keinster Weise Vertretungs- bzw. Vernetzungsarbeit im jeweiligen Fach leisten.
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